Donnerstag, April 18, 2024
Bauherrnopfer

Bauherrnopfer

Geschichten vom Hausbau, der Gartengestaltung und noch mehr

BauarbeitenGarten

Lieferung der Pflastersteine

Ursprünglich war geplant, dass die Bauarbeiten bereits etwas weiter fortgeschritten wären, weshalb die Lieferung der Bodenbeläge bereits für diese Kalenderwoche 34 eingeplant wurden. Da die Arbeiten jedoch etwas später begannen, ist bislang auch das Material für die Natursteinmauern noch nicht verarbeitet. Glücklicherweise hatten wir vorsorglich einen größeren Parkraum bei der Gemeinde für die Lagerung der Materialien beantragt, und natürlich auch dafür bezahlt. So gab es nun kein Problem mit dem Platz für die Steine. Das nicht zuletzt, weil der Fahrer des LKWs die Paletten fein säuberlich geschlichtet hat.

Somit ist wirklich alles vorhanden, was die Bauarbeiter in den nächsten Wochen verarbeiten werden. Bereits mit der ersten Lieferung die Ende Juni ankam, wurden die Natursteine geliefert. Für die Innenmauern sind fast 12 Tonnen gespaltener Gneis in Blöcken vorhanden. Diese werden dann mit Mörtel vermauert, was dem Ganzen mehr Stabilität verleit und nicht ganz so aufwendig ist wie das Legen der Natursteine. Werden die Steine nur gelegt, dann muss sehr genau gearbeitet werden, und es müssen auch immer passende Steine gefunden werden, was ziemlich viel Zeit braucht. Der Gneis zeichnet sich durch einen hohen Eisenanteil aus wodurch sich an der Oberfläche der Steine leichter Rost bildet.

Für den Brunnen stehen uns gut 1,5 Tonnen Alpenquarzit zur
Verfügung. Dieser ist etwas heller als der Gneis und glitzert leicht in der Sonne. Auch der Brunnen wird mit Mörtel gemauert und wir werden versuchen die sehr unterschiedlichen Größen zu einen möglichst natürlich aussehenden Brunnen zu verarbeiten. Ebenfalls bei der ersten Lieferung dabei waren die roten Granitpflastersteine für den Feuerplatz und die Pflastersteine aus Porphyr für den Weg der alle Bereiche miteinander verbindet. Diese Pflastersteine bringen ein bisschen einen rustikalen Touch in die Gartengestaltung.

Heute kamen nun die Bodenbeläge dazu. Zuerst dachte ich, dass uns die Firma Schappelwein vergessen hätte, da ich nicht damit gerechnet hätte noch kurz vor 18 Uhr eine Lieferung zu erhalten. Allerdings war der Fahrer scheinbar so ausgelastet, dass es sich einfach nicht früher ausging.

Nachdem uns nur noch knapp 12 Meter Fläche vor unserem Grundstück zur Verfügung standen, hatten wir ein bisschen Sorge, dass sich das ganze Material dort nicht ausgehen würde. Da die Steine allerdings auf Europaletten geliefert wurden, und daher auch bedingt stapelbar waren, konnte der Fahrer jeweils zwei Paletten übereinander stellen. So ging es sich mit dem Platzt genau aus.


Vor allem die 100 Quadratmeter Beton-Pflastersteine für die Einfahrt und den Eingangsbereich beanspruchten eine Menge Platz, da die Steine 5 cm Hoch sind. Hier wurden zwei verschiedene Größen geliefert, damit das Verlegemuster später nicht zu regelmäßig aussieht.

Für einen kleinen Teil der Pool-Terrasse bestellten wir Betonplatten in Holzoptik. Sie sehen ein bisschen wie alte Bahnschwellen aus und haben eine schöne Oberflächenstruktur. Da Beton aber nicht anfällig für Witterungseinflüsse ist, eignen sich diese Steine besonders für die Verwendung als Sonnendeck neben dem Pool.

Dieses Sonnendeck wird, wie der Pool, durch Travertin Ruggiato
eingefasst. Dieser Boden hat unterschiedliche Farbtöne zwischen Vanille und einen zarten Rotton. Für die Pool-Terrasse wählten wir 60 x 40 cm große Steinplatten, denn hier ist schon durch die unterschiedlichen Farben ausreichend Abwechslung gegeben.

Beim Sitzplatz wird schlussendlich ein vanillefarbener Travertin im Römischen Verband gelegt. Diese Verlegeform ist auch nicht viel aufwendiger, weil sich das Verlegemuster ständig wiederholt. Man muss lediglich ein bisschen aufpassen nicht durcheinander zu kommen.

Damit uns keine Steine oder Platten abhanden kommen, oder wir zumindest sehen wie sie entwendet wurden, montierte ich wieder die Kameras zur Überwachung des Außenbereichs. Diese Senden die Bilder dauernd an die Cloud, wo ich dann im Falle eines Falles die gespeicherten Videos ansehen und einen etwaigen Diebstahl nachvollziehen kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert